Tipp 2: Umbau einer Elektrolokomotive Baureihe 104, Märklin-Nr. 3049, auf digitalen Hochleistungsantrieb Der Umbau dieser inzwischen 24 Jahre alten Lokomotive gestaltete sich ähnlich schwierig, wie bei der BR 152, da auch hier gefräst werden musste. Letztlich hatte Märklin auch die Im letzten Jahr herausgebrachte E 04 ebenfalls konstruktiv überarbeitet. Bild 1 macht deutlich, an welcher Stelle gefräst werden muss, damit der Decoder anstelle des Umschaltrelais hinpasst. Weiterhin müssen die beiden Löcher für die neuen Lampenfassungen 604180 vorsichtig auf 5 mm aufgebohrt werden. Zur Sicherheit werden sie links und rechts mit etwa Kleber (z.B. Stabilit Express) fixiert. (Bild 2) Bild 3 zeit den bereits eingebauten neuen Gleichstrommotor und den mit der Senkschraube 656100 befestigten Decoder-Halter 258820. Selbstverständlich wurde vorher das Getriebe gründlich gereinigt und wieder leicht gefettet bzw. geölt, wie ich das schon zur BR 152 ausführlich beschrieben habe.
Die Verdrahtung erfolgt gemäß Bild 5 und 6. Anzumerken ist, dass selbstverständlich der rote Draht des Decoders am O-/U-Umschalter angelötet wird. Bild 7 macht dann noch die Verdrahtung der vorderen Lampe deutlich. Immer daran denken, grau vorn, gelb hinten. Wenn man nicht genau weiß, wo vorn ist: Immer da wo der Schleifer ist bzw. wo die 1 oder das V am Lokgehäuse steht. Denn das Gehäuse sollte nur in einer Richtung auf das Fahrgestell passen. Anschließend wird eine beliebige Adresse eingestellt und eine Probefahrt gemacht.Wer hat hängt einen Messwagen dran und stellt über die beiden Podies Höchstgeschwindigkeit und Verzögerung ein. (Bild 8) Anschließend Gehäuse drauf und fertig ist eine wunderschöne alte Lok mit neuen super Fahreigenschaften. (Bild 9) Ich wünsche allen, die einen den Umbau wagen wollen gutes Gelingen. Sämtliche Angaben in dieser Anleitung wurden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Ich hoffe, der Umbau gelingt Euch genauso gut wie mir, kann aber leider keine Gewähr dafür übernehmen, dass es bei Anderen auch funktioniert. Danken möchte an dieser Stelle meinem Eisenbahnfreund Torsten, der die Fräsarbeit übernommen hat Weiterhin viel Spaß mit unserem schönen Hobby wünscht Manfred
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